In Bezug auf die Menge lässt sich sagen, dass das Transkript dieser 15 Minuten bei einfachem Zeilenabstand auf etwa 8,5 DIN A4-Seiten Länge kommt. Beim gesamten Interview mit einer Gesamtlänge von einer Dreivertelstunde könnten also ca. 20-25 Seiten Transkript heraus kommen. Geht man davon aus, dass unser Betreuer wert darauf legt, dass mindestens 4-5 Interviews verwendet werden, so kommt man auf ca. 100-120 Seiten ausschließlich an Interviewmaterial (welche im Anhang der Arbeit beigegeben werden). Die Auswertung ist natürlich entsprechend aufwändig und so stellt sich mir durchaus die Frage ob es wirklich wünschenwert ist, dass der Anhang einer Bachelorarbeit ein vielfaches (zumindest ja das doppelte) des geforderten Umfanges von ca. 60 Seiten Arbeit ausmacht.
Ich habe begonnen das erste Interview zu transkripieren. Mit einer speziellen Gratissoftware wird dieser Vorgang wirklich erheblich erleichtert. Trotzdem ist es sehr aufwändig. So habe ich für das Traskript der ersten Viertelstunde meines ersten Interviews genau zwei Stunden benötigt, komme also auf einen Zeitfaktor von 1:8. Dabei ist noch nicht eingerechnet, dass das das Interviewtranskript am Schluss noch einmal bereinigt werden muss in Hinblick auf Tippfehler und der Kontrolle ob wirklich alle Dialektwendungen in eine allgemeine Umgangssprache überführt wurden. Dazu sei aber noch zu sagen, dass in diesem Fall Dialektausdrücke nur sehr selten vorkamen und daher deren "Übersetzung" kein besonders hoher zusätzlicher Aufwand ist.
In Bezug auf die Menge lässt sich sagen, dass das Transkript dieser 15 Minuten bei einfachem Zeilenabstand auf etwa 8,5 DIN A4-Seiten Länge kommt. Beim gesamten Interview mit einer Gesamtlänge von einer Dreivertelstunde könnten also ca. 20-25 Seiten Transkript heraus kommen. Geht man davon aus, dass unser Betreuer wert darauf legt, dass mindestens 4-5 Interviews verwendet werden, so kommt man auf ca. 100-120 Seiten ausschließlich an Interviewmaterial (welche im Anhang der Arbeit beigegeben werden). Die Auswertung ist natürlich entsprechend aufwändig und so stellt sich mir durchaus die Frage ob es wirklich wünschenwert ist, dass der Anhang einer Bachelorarbeit ein vielfaches (zumindest ja das doppelte) des geforderten Umfanges von ca. 60 Seiten Arbeit ausmacht.
12 Comments
Heute war es soweit: mein erstes Interview! Der Informant schien mir anfangs zwar ebenso wie die Kollegin aus dem Pretest eher skeptisch in Bezug darauf die Funktion "fremde Inhalte" auf Facebook zu teilen aus der Perspektive der Identitätsarbeit zu betrachten, zeigte sich aber interessiert an der Arbeit und bat darum über den weiteren Fortgang informiert zu werden.
Insgesamt verlief das Interview sehr gut und ich glaube, dass das Material für meine Untersuchung gut geeignet ist. Auch von der Zeit her, haben wir meine Vorab-Schätzungen gut getroffen. Das Interview dauerte, ohne dass ich nur einmal auf die Uhr geschaut hätte, ziemlich genau eine Dreiviertelstunde. Ich habe mich während des Interviews bemüht, immer wieder von meinem Informanten genannte Aspekte aufzugreifen um ihn damit zu weiteren Ausführungen und eigenen Interpretationen anzuregen, was meinem ersten Eindruck nach auch ziemlich gut gelungen ist. Ich hoffe die nächsten Interviews verlaufen auch ähnlich gut. Die erste Erprobung meines Interviewleitfadens lief ganz gut. Die Fragen dürften soweit verständlich sein, evt. muss ich hie und da mal erklären, was ich damit meine.
Von der Länge her läßt sich das Interview noch nicht ganz einschätzen, da meine Probe-Interviewpartnerin eigentlich gar nicht so ganz in meine Zielgruppe gepasst hat, weshalb sie auch weniger zu erzählen hatte als erwartet. Nichts desto trotz haben ihre Ausführungen in gewissem Sinne meinen Erwartungen an die Interviews entsprochen. Das Probeinterview selbst werde ich nur teilweise transkribieren um Matieral für Kodierungsübungen zu haben, da dies noch nie gemacht habe. Für die Interviews der Untersuchung habe ich bislang 2 Zusagen und ein Vielleicht. Ich bin schon ein wenig enttäuscht, wie mager die Rückmeldungen und Reaktionen sind. Das Erfreuliche daran ist aber jedenfalls, dass mein erste Interview am Dienstag stattfinden wird. Ich hoffe dass dieses so gut klappt wie der Test. Für mich selbst nehme ich mir vor, besser zu vermittelt, dass ich von meinen Fragen und ihrer Formulierung überzeugt bin. Ich werde vermeiden ungefragt die Fragen doppelt mit einer zweiten spontanen Umformulierung zu stellen. Darüber hinaus werde ich meine Fragen besser "lernen", damit ich sie selbstbewusst stellen kann und nicht nachlesen muss. Auch das Aufnahmegerät werde ich direkt vorher nochmal überprüfen, da ich beim Probeinterview anscheinend eine zu schwache Batterie eingesetzt hatte, welche dann vielleicht bei einem längeren Interview den Geist aufgegeben hätte. Gestern hätte ich es fast nicht geglaubt, aber ich habe den Interviewleitfaden in einer brauchbaren Erstfassung fertig, mit der ich morgen in den Pretest starten kann. Danach heißt es mit Vollgas weiter, denn bereits nächste Woche habe ich den Termin für das erste dann hoffentlich verwertbares Interview. Ansonsten sieht es noch eher dürftig aus in Bezug auf Interviewpartner.
Wer immer das liest: bitte schau dich in deinem Freundeskreis um, ob da vielleicht einE Facebook-UserIn dabei ist, welcheR sich für ein persönliches Interview über die Verwendung der "Teilen"-Funktion zur Verfügung stellen würde und bitte dieseN sich bei mir zu melden oder vermittel mir die entsprechenden Kontaktdaten. Meine E-Mail-Adresse findest du im Impressum Dabei wäre mir wichtig, dass die Person zu den Geburtsjahrgängen von 1980 bis 1990 gehört, bereits mindestens ein Jahr bei Facebook ist (bevorzugt eher länger) und dieses auch regelmäßig nutzt. Angesichts der Tatsache, dass ich bereits übermorgen meine erste Interviewpartnerin "außer Konkurrenz" zum Pretest treffen werde, brüte ich nun schon die längste Weile über meinem Interviewleitfaden. Tipps zur Erstellung gibt es natürlich viele, auch nur annähernd in Frage kommende Leitfäden anderer Untersuchungen habe ich allerdings keine gefunden. Aktuell bin ich dabei meine riesige Fragensammlung thematisch zu sortieren, aber so recht will kein Licht ins Dunkel kommen.
Der Leitfaden escheint mir einfach viel zu umfangreich, andererseits möchte ich natürlich auch nicht nach einem Monat drauf kommen, welche zusätzlichen Fragen auch noch "superwichtig" gewesen wären. Ich bin gespannt, wie ich das bis zum Inteview hinbiegen werde und welche Änderungen ich nach dem Pretest vornehmen werde müssen. Aufgrund der von mir gewählten Methode sollten die wesentlichen Fragen durchaus auch zur Narration anregen. Alles zusammen läuft das mal wieder auf "ewig lange Interviews" und eine "Heidenarbeit" bei Transkription und Auswertung hinaus Mitte April bereits und es ist noch überhaupt nichts voran gegangen. Leider habe ich die vergangenen zwei Wochen Ferien kaum für die BA-Arbeit nutzen können. In drei Tagen habe ich Termin für meinen ersten Pretest, dabei steht der Leitfaden für das Interview noch nicht einmal.
Ich bin gespannt wie ich das alles schaffen soll. Abends fühle ich mich wie erschlagen und kaum habe ich 2 Seiten gelesen, nicke ich ein. Zeit panisch zu werden? Vielleicht nicht, aber lang dauert es nicht mehr. Ich überlege ob ich die Interviews meiner Untersuchung online oder persönlich durchführen soll. Im ersten Moment dachte ich mir, dass sie jedenfalls Face-to-face durchgeführt werden würden, aber andererseits gibt es für alles ein Für und Wider:
Vermutlich ist diese spontane Liste auch alles andere als vollständig. Außerdem bezieht sie sich auch kaum auf meine Fragestellung und bisherigen Überlegungen zum Interviewleitfaden. Da vom Aufwand her Online-Interviews eher mit dem Ausmaß meiner Bachelorarbeit vereinbar sind, stellt sich mir die Frage welchen Mehrwert ich aus persönlichen Interviews für meine Untersuchungsfrage gewinnen würde.
Nachdem ich meine entlehnten Bücher in der Bibliothek verlängern konnte und nun doch nicht morgen zurück geben muss, hat mein Elan deutlich nachgelassen. Gerade habe ich bemerkt, dass ich mich gestern zu einem Shoppingtag und seither zur Bearbeitung eines anderes Projektes habe hinreißen lassen, anstatt mich mit der Literatur- und Theoriearbeit zu beschäftigen. So verpufft ein weiteres Wochenende wieder nahezu ungenützt (in Bezug auf die Bachelorarbeit), da am Nachmittag bereits wieder ein anderer Termin ansteht.
Ein wenig schlechtes Gewissen ist dabei wohl durchaus gerechtfertigt. |