Eigentlich ist sie da. Ganz tief drinnen in meinem Gehirn ist schon alles da, die gesamte Bachelorarbeit (zumindest der theoretische Teil davon). Die grundsätzlichen Ideen, Referenzen und Quellzitate türmen sich allerdings zu einem chaotischen und bunten Haufen von Legosteinen. Manche der Plastikbausteine sind schon zusammen gefügt. Aber noch kann ein Außenstehender nicht annähernd erkennen, dass es sich dabei bereits um alle Teile des zu bauenden Hauses handelt. Ja, manchmal zweifle ich sogar selbst daran insbesondere wenn ich auf die vorbereitete Bodenplatte schaue, auf der nur vereinzelte Steine als Hausecken und Streben befestigt sind. Wie ein ungeduldiges Kind wühle ich in den Legostein-Gedanken, bastle hier und dort, und ärgere mich dann darüber, dass ich ein Stück des Daches zusammengebaut habe, aber die Wände noch fehlen.
Manchmal fügen sich gleich mehrere Stücke auf zauberhafte Weise zusammen und bilden die perfekte Formulierung eines Zusammenhanges. Natürlich immer an den unpraktischsten Orten und zu den verrücktesten Zeiten, bei der Fahrt im vollen Pendlerbus, bei der Toilettenpause nach dem Kino oder kurz vor dem Einschlafen, wenn sich alles in mir dagegen sträubt noch einmal einen Fuß vor das Bett zu setzen um die Gedanken festzuhalten. Ja, die sind nämlich tückisch, diese Legostein-Formulierungen. Ist man nicht dankbar über ihr Eigenleben, dann zerstreuen sie sich einfach wieder in alle Richtungen und hinterlassen nur die Erinnerung, dass da doch schon die perfekte Formulierung war. Irgendwann. Irgendwo. Unauffindbar.
Manchmal fügen sich gleich mehrere Stücke auf zauberhafte Weise zusammen und bilden die perfekte Formulierung eines Zusammenhanges. Natürlich immer an den unpraktischsten Orten und zu den verrücktesten Zeiten, bei der Fahrt im vollen Pendlerbus, bei der Toilettenpause nach dem Kino oder kurz vor dem Einschlafen, wenn sich alles in mir dagegen sträubt noch einmal einen Fuß vor das Bett zu setzen um die Gedanken festzuhalten. Ja, die sind nämlich tückisch, diese Legostein-Formulierungen. Ist man nicht dankbar über ihr Eigenleben, dann zerstreuen sie sich einfach wieder in alle Richtungen und hinterlassen nur die Erinnerung, dass da doch schon die perfekte Formulierung war. Irgendwann. Irgendwo. Unauffindbar.