Schleppend komme ich mit meiner Arbeit voran. Bis zur Analyse der Daten habe ich es noch nicht gebracht, aber kleine Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse säumen jetzt schon den Weg.
Ein solcher Moment stellte sich ein, als ich mir die Facebook-Profile und die Chroniken meiner InterviewpartnerInnen, welche teilweise mittlerweile zu meinen Facebook-Freunden zählen, kürzlich neben der Transkription der Interviews ansah. Die Informationen und eigenen Deutungen und Erläuterungen, welche ich von ihnen in den Interviews erhalten habe, ermöglichen mir eine ganz anere Perspektive, auf ihr Nutzungsverhalten (bzw. das was ich davon abhängig von ihren je eigenen Privacy-Einstellungen mitverfolgen kann). Da kommt es schon vor, dass der oder die eine sein Nutzungsverhalten im Interview reflektierter darstellt, als es mir bei bloßer "unbeteiligter" Beobachtung erschienen wäre. Und so wird mir bewußt, dass das Verhalten im Interview natürlich auch nich nur eine Weitergabe von Informationen ist, sondern selbst eine Form weiter Selbstdarstellung mit Faktoren wie z.B. soziale Erwünschtheit.
Ich kann mich dazu ermahnen, diesen Punkt nicht aus den Augen zu verlieren. Der Anreiz ist jedefalls groß, auch noch die medialen Materialen stärker in meine Untersuchung einzubeziehen, das von den InformantInnen Gesagte auf konkretes Material zu beziehen.
Ein solcher Moment stellte sich ein, als ich mir die Facebook-Profile und die Chroniken meiner InterviewpartnerInnen, welche teilweise mittlerweile zu meinen Facebook-Freunden zählen, kürzlich neben der Transkription der Interviews ansah. Die Informationen und eigenen Deutungen und Erläuterungen, welche ich von ihnen in den Interviews erhalten habe, ermöglichen mir eine ganz anere Perspektive, auf ihr Nutzungsverhalten (bzw. das was ich davon abhängig von ihren je eigenen Privacy-Einstellungen mitverfolgen kann). Da kommt es schon vor, dass der oder die eine sein Nutzungsverhalten im Interview reflektierter darstellt, als es mir bei bloßer "unbeteiligter" Beobachtung erschienen wäre. Und so wird mir bewußt, dass das Verhalten im Interview natürlich auch nich nur eine Weitergabe von Informationen ist, sondern selbst eine Form weiter Selbstdarstellung mit Faktoren wie z.B. soziale Erwünschtheit.
Ich kann mich dazu ermahnen, diesen Punkt nicht aus den Augen zu verlieren. Der Anreiz ist jedefalls groß, auch noch die medialen Materialen stärker in meine Untersuchung einzubeziehen, das von den InformantInnen Gesagte auf konkretes Material zu beziehen.