Bekanntlich benötigt man zum Abfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit bergeweise Literatur. Da ist es gut, eine Universitätsbibliothek in greifbarer Nähe zu haben. Mit einer Fülle von Büchern verteilt auch unterschiedliche Standorte und ein im Umfang für Kunden nicht abschätzbaren Magazin, so erwartet man sich doch alles vorzufinden, was man benötigt.
Von dieser Utopie wird man bei konkreter Arbeit aber rasch geheilt. Eigentlich würde die Theorie bereits reichen, wenn man sich überlegt wie viele andere Studierende und Forschende möglicherweise von der Literatur Gebrauch machen, wobei von den einzelnen Werken häufig nur ein oder zwei Exemplare überhaupt in Innsbruck zur Verfügung stehen, ganz zu Schweigen davon, dass eine Bibliothek auch nur ein Betrieb mit begrenztem Budget ist, der wirtschaften muss und nicht jedes nur denkbare Buch der Welt erwerben kann. Da kann es also sein, dass die Literatursuche das gewünschte Buch gar nicht erst als Ergebnis ausspuckt oder alle Exemplare entliehen sind und man höchstens eine Vormerkung für April 2013 deponieren kann (da sollte ich bereits im zweiten Semester des Masterstudiums sein).
Ist das Buch vorhanden, klicke ich lieber gleich auf "Ausleihe" bevor ein/e Andere/r schneller ist. Irgendwie würde ich mir dann erwarten, dass das Buch spätestens am nächsten Tag an dem gewählten Abholort in dem Fach mit meinem Buchstaben zu finden ist. Nach erfolgloser Suche wird beim Personal nachgefragt, kurzer Blick in di Datenbank: "Nein, das Buch ist auf der SoWi." Aha, ich hatte mich geirrt. Egal, auf die SoWi führt ohnehin mein nächster Weg, da dort noch ein anderes Buch auf mich wartet. Das übersichtliche Regal durchsucht, findet sich auch dort das vermisste Buch nicht. Auskunft des Personals: "Laut Computer muss das Buch in der Hauptbibliothek sein." Ich darf mich mit einem Blick auf den Bildschirm selbst von dem Eintrag überzeugen. Am nächsten Tag geht es wieder auf die Hauptbibliothek. Kein Buch im Regal. Das Personal erläutert: "Das Buch hat eine SoWi-Signatur, es befindet sich auf der SoWi und wird nur fälschlicherweise mit Hauptbibliothek geführt." Na, wunderbar! Da wie dort will niemand das Buch haben, die Einzige, die es braucht, bin ich selbst. Wäre es nicht bloß antiquarisch zu einem horrenden Preis erhältlich, so wäre der Kauf des Buches bestimmt zielführender gewesen, als diese erfolglose Tour durch die Stadt.
Von dieser Utopie wird man bei konkreter Arbeit aber rasch geheilt. Eigentlich würde die Theorie bereits reichen, wenn man sich überlegt wie viele andere Studierende und Forschende möglicherweise von der Literatur Gebrauch machen, wobei von den einzelnen Werken häufig nur ein oder zwei Exemplare überhaupt in Innsbruck zur Verfügung stehen, ganz zu Schweigen davon, dass eine Bibliothek auch nur ein Betrieb mit begrenztem Budget ist, der wirtschaften muss und nicht jedes nur denkbare Buch der Welt erwerben kann. Da kann es also sein, dass die Literatursuche das gewünschte Buch gar nicht erst als Ergebnis ausspuckt oder alle Exemplare entliehen sind und man höchstens eine Vormerkung für April 2013 deponieren kann (da sollte ich bereits im zweiten Semester des Masterstudiums sein).
Ist das Buch vorhanden, klicke ich lieber gleich auf "Ausleihe" bevor ein/e Andere/r schneller ist. Irgendwie würde ich mir dann erwarten, dass das Buch spätestens am nächsten Tag an dem gewählten Abholort in dem Fach mit meinem Buchstaben zu finden ist. Nach erfolgloser Suche wird beim Personal nachgefragt, kurzer Blick in di Datenbank: "Nein, das Buch ist auf der SoWi." Aha, ich hatte mich geirrt. Egal, auf die SoWi führt ohnehin mein nächster Weg, da dort noch ein anderes Buch auf mich wartet. Das übersichtliche Regal durchsucht, findet sich auch dort das vermisste Buch nicht. Auskunft des Personals: "Laut Computer muss das Buch in der Hauptbibliothek sein." Ich darf mich mit einem Blick auf den Bildschirm selbst von dem Eintrag überzeugen. Am nächsten Tag geht es wieder auf die Hauptbibliothek. Kein Buch im Regal. Das Personal erläutert: "Das Buch hat eine SoWi-Signatur, es befindet sich auf der SoWi und wird nur fälschlicherweise mit Hauptbibliothek geführt." Na, wunderbar! Da wie dort will niemand das Buch haben, die Einzige, die es braucht, bin ich selbst. Wäre es nicht bloß antiquarisch zu einem horrenden Preis erhältlich, so wäre der Kauf des Buches bestimmt zielführender gewesen, als diese erfolglose Tour durch die Stadt.